Donnerstag, 15. September 2016

Oh, Heiligenschein!


In der Ausstellung «Heilige, Wunder und Visionen» untersuchten wir unterschiedliche Ikonen und legten unseren Fokus auf die Heiligenscheine. Wir fragten uns, warum die dargestellten Personen einen Heiligenschein tragen und was dies zu bedeuten hat. Zwei besonders schöne Heiligenscheine – auf der Ikone der Gottesmutter Glykophilousa – untersuchten wir etwas genauer: Wie wurden sie gemacht? Und welche Muster hat der Ikonenmaler dazu verwendet?


Im Anschluss machten wir uns im Kirchhoferhaus selber auf die Suche nach Mustern und entdeckten diese überall; an den Decken, auf den Böden, den Säulen und Türen… Davon inspiriert prägten, ritzten und stachen wir danach – ganz in der Manier der Ikonenmaler – eigene Muster auf Goldfolien und hängten die Resultate an die Fenster im Kirchhoferhaus.

Das Original aus unserer Sammlung...

Gottesmutter Glykophilousa, Kreta, um 1600


...und die davon inspirierten Werke von
Megan, Nayeli, Vanessa, Anesa, Johanna, Mara, Sofia, Luis, Jan, Andrea, Christina, Alessia, Juan Fernando und Jose Mateo