In der Ausstellung «Heilige, Wunder und Visionen»
untersuchten wir unterschiedliche Ikonen und legten unseren Fokus auf die Heiligenscheine.
Wir fragten uns, warum die dargestellten Personen einen Heiligenschein tragen
und was dies zu bedeuten hat. Zwei besonders schöne Heiligenscheine – auf der
Ikone der Gottesmutter Glykophilousa – untersuchten wir etwas genauer: Wie
wurden sie gemacht? Und welche Muster hat der Ikonenmaler dazu verwendet?
Im Anschluss machten wir uns im Kirchhoferhaus selber auf
die Suche nach Mustern und entdeckten diese überall; an den Decken, auf den
Böden, den Säulen und Türen… Davon inspiriert prägten, ritzten und stachen wir
danach – ganz in der Manier der Ikonenmaler – eigene Muster auf Goldfolien und hängten die Resultate an die Fenster im Kirchhoferhaus.
Das Original aus unserer Sammlung...
Gottesmutter
Glykophilousa, Kreta, um 1600
...und die davon inspirierten Werke von
Megan, Nayeli, Vanessa, Anesa, Johanna, Mara, Sofia, Luis, Jan, Andrea, Christina, Alessia, Juan Fernando und Jose Mateo